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Die affektmodulierte Schreckreaktion bei Zahnbehandlungsphobie

Die affektmodulierte Schreckreaktion bei Zahnbehandlungsphobie

Furchtpotenzierung oder konditionierte Reaktionshemmung?

Suedwestdeutscher Verlag fuer Hochschulschriften ( 14.07.2012 )

€ 128,00

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Befunde aus der Grundlagenforschung zeigen, dass die Intensität der Schreckreaktion von Charakteristika des Schreckreizes sowie vom attentativen und affektiven Zustand des Individuums determiniert wird. Während positive Stimmungszustände die Schreckreaktion hemmen, kommt es in negativen Stimmungslagen zu einer Bahnung der Reaktion. Konsistent dazu wies man in klinischen Studien an phobischen und hochängstlichen Probanden eine erhöhte Schreckreaktionsamplitude nach, wenn sie mit phobierelevanten Stimuli konfrontiert wurden. Die Zahnbehandlungssituation könnte hier eine Ausnahme darstellen, denn es gibt Hinweise darauf, dass es in diesem Kontext zu einer funktionalen Stillhaltereaktion kommt, evtl. um Verletzungen vorzubeugen. Sind für diesen Befund keine anderen modulatorischen Prozesse verantwortlich, wäre ein Beweis dafür erbracht, dass Konditionierungsprozesse bereits auf zeitlich frühe, subkortikal gesteuerte Reizantworten einwirken können. Diese Fragestellung bildet den Ausgangspunkt für die vorliegende Untersuchung an Zahnbehandlungsphobikern und nicht-phobischen Kontrollprobanden.

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-8381-3333-1

ISBN-10:

3838133331

EAN:

9783838133331

Buchsprache:

Deutsch

von (Autor):

Andre Wannemüller

Seitenanzahl:

404

Veröffentlicht am:

14.07.2012

Kategorie:

Angewandte Psychologie